Vereinschronik

Vereinschronik

Bereits im Frühjahr 1923 wurden die ersten Gehversuche unternommen. Im Jahr 1925 hatte dann der Verein, Arbeiter-Rad- und Kraftfahrbund Solidarität Wallstadt, schon 110 Mitglieder: 35 Motorradfahrer und 75 Radfahrer. Die Männer der ersten Stunde hießen: Josef Annamaier, August Biereth, Josef Bruckner, Konrad Freitag, Hans Frey und Adam Jakobi. Schon damals beteiligte sich der Verein an Geschicklichkeitsfahrten der Motorradfahrer und Verkehrserziehungsfahrten der Radfahrer. Übungsgelände war die Sellweide, die uns auch heute noch ein Begriff ist. Der Arbeiter-Rad- und Kraftfahrbund Solidarität war in den 20er Jahren eine der größten Sportorganisationen in Deutschland. Diese Vereine wurden damals aus den Arbeiterbewegungen gegründet und hatten weltweites Ansehen. Leider wurde der Verein 1933 verboten. Im Jahr 1947 wurde der Verein wieder ins Leben gerufen. Maßgebend dafür waren: Josef Annamaier, Willi Hildenbrand, Sebastian Filser, Adam Jakobi, Erich Krämer und Willi Stauch. Ab dem Jahre 1950 beteiligte sich der Verein mit seiner Motorsportabteilung in Frankfurt und Speyer an den Bundesmeisterschaften für Motorräder. Außerdem beteiligte sich die Motorsportabteilung 1958 in Nürnberg an den Bundesmeisterschaften. Den größten Erfolg hatte der MSC 1963 in Speyer. Dort stellten wir mit unserem damaligen Sportfreund Manfred Stein den Bundesmeister. Erfolgreich war auch Willi Hildenbrand, bei der Deutschland-Ralley 1964. Gemeinsam mit seinem Co-Piloten erreichte er einen Platz unter den ersten 10. In den 50er Jahren war Willi Hildenbrand lange Zeit auch Landesmotorsportleiter. Er war es auch, der im Jahre 1961, kurz nachdem Graf Berghe von Trips bei einem schweren Unfall in Monza tödlich verunglückte, eine Gedächtnisfahrt ins Leben rief. Diese Fahrt wurde vom MSC noch viele Jahre durchgeführt.
Auch das Rollschuhfahren war hier in Wallstadt und bei unserem Verein sehr beliebt. Der Motor-Sport-Club führte in den 50er und 60er Jahren auf der Rollschuhbahn (Meßplatz) und im alten Kronesaal von Wallstadt mehrmals Bezirksmeisterschaften im Radpolo, Rollschuh- und Radball durch. Erinnern sollte man auch an die Radrennen rund um Wallstadt, die der leider allzu früh verstorbene Willi Stauch organisiert hat. Die Fahrer zu diesen Rennen kamen aus nah und fern. Karl Ziegler, der spätere Bundestrainer, war einer der erfolgreichsten Teilnehmer. Ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte wurde 1978 beschritten. Unser Verein richtete einen Landeslauf zur Landesmeisterschaft aus. Dieser Landeslauf, die Graf- Berghe von Trips-Gedächtnis-Fahrt, wurde im evangelischen Gemeindehaus mit Siegerehrung und mit einem zünftigen Schlachtfest gefeiert.
Nachdem der Motorrad- und Fahrradboom etwas zurückging, wurde es auch um den MSC etwas ruhiger. Im Jahr 1980 wollte man mit dem damaligen Motorsportleiter Walter Sent etwas Neues beginnen. Die Idee zu einem jährlich stattfindenden Volksradfahren im Rahmen der Trimmspiele wurde geboren und auch in die Tat umgesetzt. Und auch noch heute gehört diese sportliche Veranstaltung zu den Höhepunkten im Vereinsleben.

1983: 60 Jahre Motorsportclub Solidarität Wallstadt

Das 60jährige Vereinsjubiläum feierten wir mit unseren Mitgliedern und Freunden im evangelischen Gemeinde-Haus. Die Schirmherrschaft hatte unser damaliger Polizeipräsident Willi Menz übernommen. In seinem Grußwort zum Jubiläum gratuliert er „dem kleinen aber feinen Verein“, der das bürgerschaftliche Leben und den Gemeinsinn mitprägt und mitgestaltet. Das gilt auch in der Gegenwart. Wir sind immer noch ein kleiner Verein, der viel Wert auf familiäre Atmosphäre legt. Und wir sind auch stolz auf das, was der „kleine“ Verein in der Vergangenheit geleistet hat. So gibt es unser Volksradfahren, das immer viele Freunde aus nah und fern zu uns nach Wallstadt führen. Wir sind von Anfang an Mitglied der IWV und sind beim Straßenfest aktiv dabei. Auch andere Vereine können mit unserer Unterstützung rechnen. So waren wir beim 100jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr, Abt. Wallstadt, stark vertreten. Wie es früher Sitte war, hatten unsere Kinder ihre Fahrräder festlich geschmückt und bildeten beim Festumzug einen schönen Blickfang. Bei uns war und ist die Familie immer im Mittelpunkt des Vereins. So sind heute teilweise schon Familien in der dritten Generation vertreten und unterstützen den Verein.

60 Jahre jung – MSC Wallstadt feierte bis in den frühen morgen

Der Motor-Sport-Club Solidarität Wallstadt war und ist ein kleiner Verein. Hier steht das familiäre im Vordergrund. Auch beim Feiern ist das so, doch den 60. Vereinsgeburtstag wollte man schon etwas größer feiern. War man beim 50-jährigen Vereinsjubiläum noch unter sich geblieben, so wollte man den 60. doch im Kreise vieler Freunde feiern. Und so konnte MSC-Vorstand Heinrich Müller Vertreter aller Wallstadter Ortsvereine beim MSC Ehrenabend im evangelischen Gemeindehaus begrüßen. Besonders begrüßen konnte er den Schirmherrn der Veranstaltung, Polizeipräsident Mannheims, Willi Menz, Ehrenmitglied und Stadtrat Lothar Mark, Stadtrat Dr. Erich Spatz, Gemeindesekretär Albert Kollnig, IWV-Vorsitzenden Wolfgang Wehrheim und Sebastian Filser und Willi Hildenbrand Ehrenmitglieder, aber auch Gründungsmitglieder .

1997: Motorsportclub – Matinee

Willkommen, bienvenue, welcome – zur MSC Matinee

Schwungvoll eröffnete der Fanfarenzug die MSC Matinee. Unter der Stabführung von Andreas Gans setzte man sich schwungvoll in Szene. Neu erlernte Lieder, darunter auch Melodien aus dem Musical „Cabarett“ fanden großen Anklang. Begeistert zeigte sich auch Bürgermeister Lothar Mark und die Stadträte Karl Feuerstein und Marianne Rohde die gerne der Einladung des MSC gefolgt waren. Vorstand Heinrich Müller und sein Vize Manuela Müller freuten sich, daß so viele der Einladung gefolgt waren. Man wollte bei dieser Matinee, in einer festlichen, aber dennoch lockeren Umgebung verdiente Mitglieder für ihr jahrelanges Engagement ehren. Bürgermeister Lothar Mark und Stadtrat Karl Feuerstein, die beide schon lange Ehrenmitglieder beim MSC sind, übernahmen es sieben verdiente Mitglieder des Vereins zu auszuzeichnen. Unterstützung bekamen sie dabei von Marianne Rohde. Umringt von zwei Mitgliedern des Gemeinderates hob Lothar Mark noch einmal die wichtige Arbeit der Vereine hervor deren ziel es doch auch sei „Menschen mit gemeinsamen Zielen zusammenzuführen. Man tauscht sich aus, man regt sich an. Man pflegt die Geselligkeit“ Nicht zu unterschätzen sind diese ehrenamtlichen Tätigkeiten innerhalb eines Vereins für seine Mitglieder. Und wenn dann in einem Verein dann auch noch solche Veranstaltungen wie das jährliche Volksradfahren stattfinden, das eine Gemeinde mit in die Vereinstätigkeit einschließt, dann kann es doch nur positiv bewertet werden, das Engagement der Mitglieder. Für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde Ehrenmitglied Josef Gauch, Für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden Hans Kantner, Rudi Langendörfer, Ulla Ehmann, Alfred Ehmann, Bärbel Halter und Klaus Halter. Nach dem offiziellen Teil der Matinee erinnerte man sich bei einem Gläschen Sekt an die verschiedensten Veranstaltungen, an gemeinsame Ausflüge und an Mitglieder die leider nicht mehr dabei sein konnten. Man verbrachte einen schönen Vormittag in der Merowingerstr. 27. Und dann konnte das kalte Büfett gestürmt werden, liebevoll angerichtet vom Vergnügungsausschuss des Vereins.

1998: 75 Jahre Motorsportclub Solidarität Wallstadt

Rückblick auf ein turbulentes Jubiläumsjahr

Jubiläumsveranstaltungen im Katholischen Gemeindezentrum waren ein großer Erfolg

Als am Sonntagabend der letzte Tisch aus dem Saal getragen wurde, die Bühne vollständig abgebaut war und das Licht ausgeschaltet wurde, da atmeten die Mitglieder des MSC Wallstadt alle noch einmal tief durch. Es war geschafft. „Wir haben an allen drei Tagen vollen Einsatz unserer Mitglieder gebraucht, alle haben mit angepackt. Und wir können stolz auf unsere Leistung sein“ so Manuela Müller, 2. Vorstand des Jubelvereins beim Gespräch mit dem Schirmherrn der drei Veranstaltungen Bürgermeister Lothar Mark. Und das kann nur bestätigt werden. Einfallsreich wurde die Idee einer etwas anderen Gastronomie umgesetzt. In Themenzelten konnte man nicht unbedingt übliches probieren. So gab es im bayrischen Zelt“Beim Gerd“ Weißwürste, und im Pfälzer Zelt Hausmacher Wurst, im Lachs und Käsespieße gab es im Französischen Zelt und Mexikanisch kam man mit Chili con Carne im letzten Zelt. Dazu natürlich auch die richtigen typischen Getränke die selbstverständlich nicht fehlen durften.

Oldie-Fete ein voller Erfolg

Mit so etwas hatten die meisten dann doch nicht gerechnet, denn eine Gruppe wie „The Barons“ hatte in Wallstadt noch nie gastiert. Hier hatte man einen Knüller gelandet. Die Stimmung war trotz der Hitze einfach super, und die Musik der Beatles, Searchers, Lords und vielen anderen Stars aus den sechziger Jahren begeisterte sofort. Auf der Tanzfläche wurde mitgetanzt, getwistet und gerockt. Da zeigte so manches Paar das mit der Musik der Sixtes groß geworden ist, was man noch nicht verlernt hat. „Wo habt ihr nur die Idee her“ wurde an diesem Abend oft gefragt, denn es gehörte schon eine Portion Mut dazu, wenn einer der kleinsten Vereine Wallstadt zu einer solchen Veranstaltung einlädt. Und wenn es dann ein solcher Erfolg wird hat sich die Mühe doch gelohnt. Und ein Hit war es. Dazu beigetragen hat natürlich auch „DJ RALF“ der in den Spielpausen fetzige Oldie-Hits aufgelegt hatte und immer wieder zum tanzen animierte. Und auch als die Barons die letzte Zugabe gespielt hatten, konnte man noch einen weiteren Künstler ankündigen. Mit Liedern von Elvis Presley und Frank Sinatra begeisterte der damalige Stadtprinz Claus Eisenmann, dessen Auftritt von Annette Sent gesponsert wurde, das Publikum. Partystimmung ohne Ende, mit viel Beifall und Lob von allen Seiten wurde der MSC an diesem Abend bedacht

Jubiläums-Festabend mit vielen Freunden
Schirmherr Lothar Mark würdigt Engagement von Heinrich Müller

Zu einer Geburtstagsfeier lädt man sich gerne Gäste ein, das machte auch der MSC. Und die Gästeliste konnte sich sehen lassen. So waren vom Bundestag Siegfried Vergin und Prof. Dr. Egon Jüttner, vom Landtag Max Nagel, vom Gemeinderat Stadträtin Marianne Rohde, Stellvertretend für den anwesenden Bezirksbeirat waren Janec Gumowski, Sofie Stupp und Heinz Will ebenso der Einladung gefolgt wie auch Bürgerdienstleiterin Patricia Munterde und ihre Amtsvorgänger Gudrun Droick und Albert Kollnig. Mit sichtlichem Vergnügen waren auch Pfarrer Wolfram Klauser und Pfarrerin Ingeborg Klein, Rektor Hanspeter Orth, Gerd Klein und Dr. Torsten Beck, der als Sportarzt schon seit vielen Jahren das Volksradfahren medizinisch betreut, Gäste des Vereins. Und was wäre eine Jubiläumsveranstaltung ohne Vertreter der örtlichen Presse und natürlich der Ortsvereine, an ihrer Spitz die Vorsitzende der IWV Ingrid Renner. Und da man sich ja auch beim Breitensport engagiert durfte der 1. Vorsitzende vom Badischen Sportbund, Dr. Robin Kähler natürlich unter den Gästen nicht fehlen. Dank gebührte auch den unermüdlichen Helfern vom Deutschen Roten Kreuz und der Freiwilligen Feuerwehr die gerne und seit vielen Jahren den MSC unterstützen. Die Begrüßung der Ehrengäste übernahm natürlich MSC Vorstand Heinrich Müller selbst, war es doch eine Gelegenheit sich für die jahrelange Treue und Unterstützung bei Sebastian Filser, Josef Gauch, Karlheinz Gottselig, Lothar Mark und Willi Menz zu bedanken. Grüße von Ehrenmitglied Karl Feuerstein der leider nicht kommen konnte, überbrachte Heinrich Müller den Jubiläumsgästen. Musikalisch ins rechte Licht rückte sich der Fanfarenzug unter der Stabführung von Michael Mollenhauer. In seiner Laudatio ging Bürgermeister Lothar Mark auf die Geschichte des aus der Arbeiterbewegung gegründeten Vereins. Mit dem MSC verbindet ihn natürlich auch als Ehrenmitglied einiges. Für ihn war es darum auch eine besondere Auszeichnung die Schirmherrschaft beim 75-jährigen zu übernehmen. Ganz ohne Geschenk war auch er an diesem Abend nicht nach Wallstadt gekommen. Für sein bürgerschaftliches Engagement zeichnete Lothar Mark MSC-Vorstand Heinrich Müller an diesem Abend mit dem „Rhein-Dukaten“ in Gold aus und würdigte damit auch seine Arbeit in anderen Vereinen. Die Arbeit des MSC wurde an diesem Abend auch von Siegfried Vergin gewürdigt der Als Mitglied des Vereins hier natürlich eine besondere Beziehung zum Verein hat und immer wieder gerne zu Veranstaltungen kommt und sich hier schon fast wie zu Hause fühlt. Bedankt und geehrt wurde natürlich auch, Heinrich Müller konnte sich bei Sebastian Filser für 50 Jahre Vereinstreue bedanken und überreichte Siegfried Vergin gemeinsam mit Lothar Mark die Ernennung zum Ehrenmitglied. Der Abend hatte es in sich denn nicht nur der MGV Germania überbrachte mit seinem Dirigenten Musikdirektor Valentin Seib musikalische Glückwünsche auch der MSC hatte sich etwas besonderes Ausgedacht. „Motor-Sport-Club im Wandel der Zeit “ das war ein ganz besonderer Programmpunkt, man wollte die Geschichte des Vereins kurz und bündig erzählen, und damit das Ganze nicht so langweilig wird haben Freunde und Aktive des MSC hier unter großem Beifall mitgewirkt. Da wurde von den Anfängen berichtet und das ganze optisch angereichert mit alten Fahrrädern die von Michael Schlosser und Barbara Müller auch im richtigen Outfit gekonnt präsentiert wurden. Und schon ging’s weiter wie bei einer Zeitreise erlebte man den Motorradboom mit einer alten Maschine die geschoben von Thomas Halter und Johanna Jakobi fast überholt wurde von einer Vespa auf der Michael Schlosser mit Laura Halter angebraust kam als ein Gag auch eine heiße Maschine mit Dieter Maier vom K.V. Die Gowe der hier spontan mit von der Partie war. Dem Motorsport wurde gedacht, ob nun Graf Berghe von Trips oder dem Vereinseigenen Mini Schumi Felix „Michael“ Halter in seinem roten Ferrari und seinem Servicemann Philipp Jakobi. Und auch die neuen Räder wurden präsentiert von Michael Schlosser und Thomas Halter wie auch die neue Motorradgeneration sich präsentierte mit Motorsportleiter Christian Haas und Barbara Müller. Dieser Ausflug in die Vergangenheit war nicht nur ein großer Erfolg er zeigte am Ende auch die Zukunft des Vereins auf die man besonders stolz ist, die vielen Kinder für die man auch zum ersten Mal eine Inlineskater-Strecke angeboten hatte. Beifall gab es natürlich auch für die Standarte aus der Gründungszeit des Vereins die gleich zu Beginn von Philipp Jakobi hereingetragen wurde.
Lob für diesen Gelungenen Beitrag gab es auch von Prof. Dr. Egon Jüttner der in seinem Grußwort auch auf die Verdienste des Vereins und der Aktivitäten innerhalb Wallstadts einging. Auch der Vergnügungsausschuss wollte es sich nicht nehmen lassen einen Programmpunkt beizusteuern. So bedankte man sich bei Radsportleiter Peter Jakobi mit einem Umweltfreundlichen Schoko-Skater und bei Motorsportleiter Christian Haas mit einem eigenen Süßen Auto. Für Schriftführerin Gabi Fenzel gab es den „Allee-Problemlöser-Rotstift“ Und für Kassiererin Sieglinde Volk ein großes Sparschwein. Für Hanni und Klaus Bieler vom Wirtschaftsausschuss gab es eine kleine Rechenhilfe. Und für den 2. Vorstand Manuela Müller nicht nur den Dank für die Organisation sondern auch einen Korb der von der Weltkugel bis zum Telefon und einem Bärigen Assistenten so allerlei Hilfsmittel enthielte. Und auch für Vorstand Heinrich Müller hatte man keine Kosten und Mühe gespart; ein Trimmurlaub, inklusive Verpflegung und das alles für zwei Personen wurde hereingefahren, ein Rad mit Verpflegung als Anreiz um beim nächsten Volksradfahren selbst an den Start gehen zu können. Vor der Gratulation der IWV durch Ingrid Renner, die umrahmt von den Vertretern der Wallstadter Ortsvereine und dem KC-Ohne Stolz Glückwünsche überbrachte und als Erinnerung an diesen Abend eine von Künstlerhand geschaffenen kleinen Skulptur in Form eines Radfahrers entgegennehmen, konnte der GV Sängerkreis mit seinem gemischten Chor unter der Leitung von Hans-Georg Reinhardt musikalische Grüße des Vereins übermitteln. Nicht vergessen wurden natürlich auch Horst Volk, der eine originelle Bühnendekoration gestaltete, Alfred Aberle Gunter Christ, Thomas Müller, Dieter Ringer und bei Michael Schlosser der alles was man so „Rund ums Rad“ gebraucht hatte zur Verfügung stellt und bei den Vereinswirten Andrea Schlösser und Jürgen Becker und natürlich bei der MSC-One-Man Big Band Heini Krämer der den Abend Musikalische gestaltete. Einen Blumenstrauß und den damit verbunden Dank überreichte Heinrich Müller seiner Tochter Manuela die als zweiter Vorstand maßgeblich für das Gelingen der Jubiläumstag verantwortlich war. Schwungvoll und temperamentvoll wurde es dann noch einmal als der MGV Liederkranz mit seinem Dirigenten Dobrin Panajotov und Jean Panajotof am Klavier sein Geburtstagsständchen brachte. Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich Elvira Jakobi, die an diesem Abend die Moderation übernommen hatte bei allen Helfern
“ Wenn ich nun gegen Ende der Veranstaltung noch einmal unser Festbuch hochhalte, dann nicht um jemand ein Zeichen zu geben. Dieses Buch wird auch noch in einigen Jahren an unser Jubiläum erinnern. Was aber genauso wichtig ist, sind die Menschen die dahinter stehen. Zuerst war die Idee, die Planung und die Umsetzung und am Ende die Ausführung. Zu bedanken haben wir uns am heutigen Abend bei all unseren Helfern. In der Küche, an der Theke, in den Zelten und an den Kassen, allen fleißigen Händen die für das Gelingen unseres Festes einen großen Beitrag geleistet haben.“

Neues beim Volksradfahren im Jubiläumsjahr
Zum 18. Mal hieß es Start frei

Er hat es nicht leicht, Radsportleiter Peter Jakobi, denn nicht immer werden die Strecken die er für das Volksradfahren aussucht auch von den zuständigen Behörden so ohne weiteres genehmigt. Und in diesem Jahr kam dann auch zum ersten Mal die Inlineskater Strecke dazu. Unterstütz wurde er von Christian Haas, Norbert Scheller, Stephan Vogt und Klaus Wunsch die mitverantwortlich für das ausschildern der Strecke waren. Wie immer wurden zwei verschiedene Strecken angeboten, eine familienfreundliche mit ca. 29 km und eine für sportliche Radler mit ca. 45 km. Neu war in diesem Jahr nicht nur die Inlineskater Strecke, auch zur ökumenischen Fahrradweihe zu Beginn der Veranstaltung wurde zum ersten Mal gebeten. Nach einem gemeinsamen Segen und Fürbitte beteten Pfarrerin Ingeborg Klein und Pfarrer Wolfram Klauser mit allen ein gemeinsames Vater unser und wünschten allen Teilnehmern nicht nur viel Spaß sondern auch eine gesunde und unverletzt Heimkehr. Mit einem Lunchpaket ausgerüstet konnten die ersten Fahrer gleich losradeln. Mit bei den ersten waren Bürgermeister Lothar Mark und Karlheinz Gottselig. Ganz besonders groß war die Freude als Vorstand Heinrich Müller im Schulhof der Wallstadt Schule Ehrenmitglied Karl Feuerstein begrüßen konnte.
Eine Neuerung war die Inlinskatertour ca. 5 km rund um den Vogelstangsee und einem Parcours mit einer Quaterpipe ebenfalls im Schulhof aufgebaut. Außerdem stand ein Servicebus von Engelhorn Sports allen zur Verfügung, die sich Inlineskater ausleihen wollten.
Die Ärztliche Betreuung hatte auch in diesem Jahr wieder D. Thorsten Beck übernommen, unterstützt vom Deutschen Roten Kreuz und den wachsamen Augen der Polizei, die sich an Ort und Stelle überzeugten was bei der Inlineskater-Tour so alles abging, denn so etwas wurde in unserer Region noch nicht veranstaltet, und es klappte alles reibungslos. Während sich die Radfahrer und die Skater sportlich betätigten war der Frühschoppen im Gemeindezentrum schon gut besucht. Musikalisch untermalt von Heini Krämer wurde dann so manche verbrauchte Kalorie wieder zu sich genommen. „Mir hat es Spaß gemacht, die Strecke war einfach gut ausgesucht“ So Hans-Peter Schwöbel der sich ganz spontan zum mitfahren entschlossen hatte. Überhaupt gab es für Sportleiter Peter Jakobi viel Lob für die Strecken und das alles ohne größere Probleme bewältigt werden konnte war auch ein Verdienst vom Pannenservice. Schon seit einigen Jahren ist Michael Schlosser mit seinem Pannen-Hilfe-Rad-Service mit dabei und unterstützt den MSC. Besonders erfreut waren an diesem Tag aber die Gewinner bei der Verlosung: Man konnte nicht nur viele Sachspenden verlosen auch ein Fahrrad gestiftet von Traudel macht Haare, eines Kinderrad, gesponsert von „RUND UMS Rad“ und, Warengutscheine gestiftet von Karl Feuerstein wurden verlost. Bedanken konnte sich Vorstand Heinrich Müller sich nicht nur bei der Stadtjugendpflege Viernheim für die Überlassung der Quader-Pipe, auch bei allen Teilnehmern der Inlinskater-Tour, allen Radlern und natürlich allen Helfern an Start und Ziel und im Katholischen Gemeindehaus .

Generationenwechsel beim MSC

Das Jubiläum des MSC sei der richtige Rahmen gewesen um Abschied zu nehmen, denn nach vielen Jahrzehnten beim MSC wollte Heinrich Müller bei der Jahreshauptversammlung nicht mehr kandidieren. Da dies im Vorfeld bekannt war, und man schon einen bzw. eine geeignete Nachfolgerin gefunden hatte, war dann die „Wachablösung“ Problemlos. Bleibt doch alles in der Familie, Neue erste Vorsitzende des MSC wurde Heinrich Müllers Tochter Manuela. Sie war nicht nur lange Jahre Schriftführerin, in den letzten Jahren unterstütze sie als 2. Vorsitzende die Vereinsarbeit. Als Ehrenvorsitzender steht Heinrich Müller dem Verein aber nach wie vor hilfreich zur Seite.

2000: 20 Jahre Volksradfahren und 1. Motorradausflugsfahrt

Zurück zu den Wurzeln

Im Jahr 2000 hatten wir zur ersten organisierten Ausflugsfahrt für Motor-Räder eingeladen. Schon in den ersten Jahren nach der Vereinsgründung beteiligte man sich bei Geschicklichkeitsfahren für Motorräder.
Und weil sich die Zeiten eben überall ändern konnte man im Jahr 2000 zu einer organisierten Ausflugsfahrt einladen. Insgesamt waren 30 Motorradfahrer mit ihren Maschinen gekommen, kleine große alte und auch neue Modelle, verschiedene Klassen. Bevor man um 15 Uhr noch eine gemeinsame Runde um Wallstadt drehte, weihte Diakon Bernhard Kohl eine halbe Stunde zuvor die Fahrer und ihre Maschinen. „Und fahrt nur so schnell, wie Euer Schutzengel fliegen kann“ gab er den Teilnehmern mit auf den Weg.
Um an der Ausflugsfahrt teilnehmen zu können, musste man keine bestimmten Voraussetzungen erfüllen, nur die üblichen, ich an die StVO, einen Schutzhelm tragen und nicht durch gefährliches Fahren auffallen. Es gab auch keine Altersbegrenzung so waren nicht nur junge Fahrer mit ihren neuen Motorrädern am Start, zu den Oldtimern unter den Motorrädern gehörte die NSU Lux Baujahr 51 von Peter Pfeffer oder die Zündapp Bella Baujahr 1957 von Manfred Spreng. Viele waren gekommen um sich die erste Motorradweihe anzusehen und beim Start der Ausflugsfahrt dabei zu sein. So konnte Manuela Müller auch den Schirmherrn des 20. Volksradfahren, Stadtrat Karlheinz Haas, begrüßen. Zu den Gewinnern zählten an diesem Tag aber die Teams Jürgen Becker/Jürgen Kullmann, Harry Rudolph/Claus Packhaeuser und G. und C. Wagner, sie hatten bei der Fahrt, die vor allem keine Rennsportveranstaltung war, am besten bewältigt.
„Neue Wege gehen, aber auch an alte Traditionen anknüpfen“ der Versuch kam gut an, alle waren begeistert und auch bei der Fete am Abend war die Stimmung gut, das war aber auch der Verdienst von DJ Benny, der immer die richtige Musikauswahl traf.
Lob gab es an diesem Abend auch für Motorsportleiter und 2. Vorsitzenden, Christian Haas, der mit Thomas Halter eine schöne Ausflugsfahrt organisiert hatte.

20. Volksradfahren des MSC Wallstadt
„Karl Feuerstein“ Gedächtnisfahrt

Pünktlich um 8.30 Uhr gab es den Startschuss zum 20. Volksradfahren des MSC. In diesem Jahr widmete man diese sportliche Veranstaltung dem verstorbenen Ehrenmitglied Karl Feuerstein. „Wir wollten einfach zeigen, das wir unseren Karl Feuerstein nicht vergessen haben“ so MSC-Vorstand Manuela Müller, gedenken wollte man an diesem Tag aber auch Bärbel Halter und Rudi Kropp.
Mit am Start war Inge Feuerstein, die gemeinsam mit dem Schirmherrn Stadtrat Karlheinz Haas, dem SPD-OV Vorsitzenden Gerd Schenk, Gisela und Karlheinz Gottselig und Lothar Mark, MdB, Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel, Waltraud und Hartmut Gossel, kräftig in die Pedale traten. Moralischen Beistand bekamen die Radfahrer vom Landtagsabgeordneten Max Nagel und vom ehemaligen Bundestagsabgeordneten und Ehrenmitglied des MSC, Siegfried Vergin. Zu den ersten Gästen zählten auch Ehrenvorstand Heinrich Müller und Ehrenmitglied Josef Gauch. Ein gern gesehener Gast ist aber auch schon seit vielen Jahren Stadträtin Marianne Rohde, die ebenso wie Vereinsvertreter und die Gäste befreundeter Vereine wie Otmar Lenhardt vom K.V Die Gowe, von der KG Lallehaag Hans-Georg Schubert und der NNG Richard Ritter beim 20. Volksradfahren vorbeischauten. Auch wenn das Wetter „Streckenweise“ nicht unbedingt ideal war, so war doch das in einer gemeinsamen Aktion von Gunter Christ, Heiner Müller und Christian Haas gesponserte Zelt ein Platz an dem man verweilen konnte. Ein optischer Blickfang auch der neue Fahnenmast aufgestellt von der FFW Wallstadt und ihrem Kommandanten Roland Schorr.
Beide Strecken führten in diesem Jahr in den Käfertaler Wald, Sportleiter Peter Jakobi und sein Team mussten schon früh aufstehen um die Hinweisschilder anzubringen. Auch für die Inlineskater hatte man eine Strecke angeboten, leider waren hier wenige am Start. Während sich die Radfahrer auf ihren Stahlrössern sportlich betätigten, machten die weniger sportlichen schon „Frühschoppen“ Wie immer war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Unterstützt vom DRK, die den Sanitätsdienst auf der Strecke übernommen hatte, der FFW die beim aufstellen des Fahnenmastes den Verein unterstützten, bei Dr. Sauer, der als Sportarzt in Rufbereitschaft stand, bei allen Helfern, und bei Michael Schlosser von „Rund ums Rad“ der auch in diesem Jahr den Kontrollpunkt übernommen hatte und bei kleineren und größeren Pannen half, konnte sich Manuela Müller bedanken. Auch bei den Sponsoren des Vereins bedankte sich die MSC Vorsitzende, so konnte man auch beim 20. Volksradfahren wieder Fahrräder, gestiftet von Gisela und Karlheinz Gottselig und Michael Schlosser von „Rund ums Rad“, unter den Teilnehmern verlosen.

2003: 80 Jahre Motorsportclub Solidarität Wallstadt

80 Jahren MSC Wallstadt – Einmal mit dem Fahrrad rund um Wallstadt und das mit dem Schirmherr des 23. Volksradfahren, Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel

Ein 80. Geburtstag ist schon etwas ganz besonderes, auch wenn das Geburtstagskind ein Verein ist, Der MSC hatte in diesem Jhr zum 23. Volksradfahren lädt eingeladen. Auch in diesem Jahr können die „Radler“ bei der „Tour de Wallstadt“ zwischen zwei Strecken wählen: eine Familienstrecke mit ca. 25 km und eine Sportlerstrecke mit ca. 42 km. Und da der MSC in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert gibt es beim morgendlichen Frühschoppen auch zünftige Blassmusik mit der MV-Trachtenkapelle 1923 Dilsberg e.V.
Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr der bekannte Kabarettist Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel übernommen. Bedanken konnte sich die MSC-Vorsitzende Manuela Müller auch in diesem Jahr für die Unterstützung, nicht nur bei vielen Helfern aus den eigenen Reihen, so wird Michael Schlosser von „Rund ums Rad“ wieder als Pannenhelfer unterwegs sein, das DRK Wallstadt hat den Sanitätsdienst übernommen und Andrea Fernandez ist als Sportärztin erreichbar und das MSC Sportteam um Peter Jakobi hat beide Strecken ausgesucht.

2006: MSC – Ehrenabend

MSC ehrt verdiente Mitglieder, zu dem ist dies die letzte große MSC-Veranstaltung im Gasthaus „Prinz Max“
MSC Ehrenabend mit Pauken und Trompeten

Es war der Abend der Jubilare in der Vereinsgasstätte „Prinz Max“ „Sie sind heute die Hauptpersonen, die zu Ehrenden“ freute sich MSC Vorsitzende Manuela Müller. Doch bevor die Jubilare Urkunden und Sekt, als Dank für Ihre langjährige Vereinszugehörigkeit bekamen, begrüßte Manuela Müller noch die Vertreter der Politik, MdB Lothar Mark, MdL Dr. Frank Mentrup und Dr. Claudia Schöning-Kalender Vorsitzende SPD-OV Wallstadt, aus dem Vereinsleben, MSC Ehrenvorsitzenden Heinrich Müller, Wolfgang Wehrheim, ehemaliger IWV Vorsitzender, Ingrid Renner, IWV Vorsitzende, Traudel Ringer, BdS Vorsitzende, Peter Schär, Vorsitzender BrassBand, Rüdiger Hirsch, GV Sängerkreis und den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Wallstadt.
Zur Begrüßung spielte die BrassBand aus ihrem großartigen Repertoire einige Musikstücke und danach konnte Manuela Müller beim Wirtsehepaar Gabi und Reinhold Zapp „Dass wir heute hier sein dürfen und so feiern wie wir das wollten“ Bedanken konnte sie sich bei allen Helfern und bei Johanna Jakobi, die den Sekt zur Jubilarehrung beigesteuert hatte. Und dann waren die Jubilare die Hauptpersonen. „Nach über 80 Jahre Vereinsgeschichte, der Organisation von 26. Volksradfahren und 7 Motorradausflugsfahrten möchten wir in diesem Jahr Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Motorsportclub ehren“ und die MSC Vorsitzende stellte auch die Frage was es gerade in der heutigen Zeit bedeute Vereinsmitglied zu sein. Es bedeute Verantwortung, für sich und andere, wie zum Beispiel beim Volksradfahren und bei der Motorradausflugsfahrt. Oder die Verpflichtung , das man sich für den Verein einsetze und für die Bürgergemeinschaft. Innerhalb eines Vereins wird die Gesellig großgeschrieben, nach Außen sehe es aus als ob man nur feiert. In Wirklichkeit sei es Integration und Kommunikation zwischen Alt und Jung. Aber auch die Weitergabe von Werte, die für das Leben miteinander wichtig seien. Und Sie sprach den anwesenden Vereinsvorständen aus dem Herzen als Sie appellierte „Schicken Sie Ihre Kinder in die Vereine und Sie brauchen nicht über Internet und Fernsehen eine Oma für die Kinder zu suchen“ und Manuela Müller weiter „Mein Vereinsopa war Karl Reisigel, der heute noch aktiv in der BrassBand spielt. Er hat mich nach jedem Auftritt an die Haustür gebracht“ Wichtig sei auch die soziale Verantwortung, die Rücksichtnahme auf Mitmenschen die man in den Vereinen lerne. Freundschaften entstehen innerhalb einer Vereinsfamilie. Und zu einer solch intakten Vereinsfamilie gehören auch die Jubilare. Am Ende der Jubilarehrung bedankte sich Lothar Mark im Namen aller Jubilare bei Manuela Müller, für diesen schönen Ehrenabend und für ihr Engagement in den vergangen Jahren, mit einem Blumenstrauß. Zum Abschluß konnte Manuel Müller noch Dr. Frank Mentrup zum Geburtstag gratulieren und ein kleine Aufmerksamkeit überreichen. Der Mannheimer Landtagsabgeordnet für den Mannheimer Norden freute sich und war voll des Lobes über den MSC, das Engagement der Mitglieder “ Ich darf hier loben, den als neutraler Beobachter kann ich einschätzen was hier geleistet wird“
Und dann hatte noch einmal die „Brassband“ das musikalische Wort bevor der offizielle Teil des Abend vorbei war

2008: 85 Jahre MSC

Und auch das gab es – Super Stimmung beim „Schirmherrn“ freien Sportevent des MSC Volksradfahren auch im 28. Jahr erfolgreich

Es war ein leichter Schock, als der Anruf aus dem Büro der neuen Sportbürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer kam. Drei Tage vor dem sportlichen Höhepunkt im MSC Vereinsjahr hatte die Schirmherrin ihre Teilnahme abgesagt. „Da wird immer vom Ehrenamt gesprochen das Unterstützt werden soll “ Manuela Müller macht aus ihrer Enttäuschung keinen Hehl „man erwartet gerade in kleinen Vereinen, das die Schirmherrn zu den Veranstaltungen kommen“. Doppelt gefreut habe sie sich daher als Stadtrat Roland Weiß, der Schirmherr des Jahres 2006, nicht nur seine Teilnahme zugesagt hatte, sondern auch die Pflichten eines Schirmherrn übernommen hat. „Es ist mir eine Ehre“ so Roland Weiß, der sich freut das der MSC nicht nur seinen 85. Geburtstag in diesem Jahr feierte sondern den Gedanken der „Trimm-Spiele“ seit 28 Jahren immer wieder aufgreift.
Die Teilnehmer des 28. MSC Volksradfahrens wurden so fast pünktlich, also kurz nach 8:30 Uhr, auf die Strecke geschickt. Unter dem Beifall der Stadträte Roland Weiß, Evelyne Gottselig, Andrea Safferling, Thomas Wunder (SPD Schönau) und des MSC Ehrenvorsitzenden Heinrich Müller, ging es dann auch gleich los und die erste Gruppe konnte kräftig in die Pedale treten. Eifrig mit geradelt waren auch Bezirks-Bürgerdienstleiterin Patricia Munterde, SPD OV Vorsitzende Dr. Claudia Schöning Kalender, Inge Feuerstein und Gisela und Karlheinz Gottselig, Die von Peter Jakobi ausgesuchte Strecke, war nicht nur gut ausgeschildert, sie war auch Landschaftlich reizvoll. Das Wetter war ideal, und während sich die 165 Radfahrer und Radfahrerinnen auf die Strecke begaben, wurde im Müllerschen Hof schon alles für den Frühschoppen vorbereitet. So konnte MSC Chefin Manuela Müller den ehemaligen IWV Vorsitzenden Wolfgang Wehrheim, den KIG Ehrenvorsitzenden August Mehl und Altstadtrat Karlheinz Haas begrüßen. Für musikalische Highlights sorgte die Brassband mit einem Standkonzert.

2009 : 10 Jahre Motorradausflugsfahrt

Heiße Öfen, heiße Musik und ein besonderer Segen von ganz oben 10. organisierte Ausflugsfahrt des MSC Wallstadt fand großen Anklang

Eine Fotowand hatte der MSC eigens für das kleine Jubiläum zusammengestellt. Bilder aus den letzten neun Jahren konnte man anschauen, und da gab es einiges zu entdecken. Auch für das Orga-Team war die 10. organisierte Ausflugsfahrt etwas ganz besonderes. Von Anfang an mit dabei Motorsportleiter Christian Haas. Vor zehn Jahren hatte Manuela Müller die Idee gehabt, auch etwas für die Motorradfahrer im Verein zu machen. Unterstützung fand ihre Idee gleich bei Christian Haas und Thomas Halter. Nach einiger Zeit kam dann Andreas Rieder zum Team und dann noch Harry Rudolph, und aus dem Duo wurde ein Quartett „Unsere Ausflugsfahrt ist eigentlich ein Selbstläufer geworden“ sagen Haas und Halter, jedes Jahr sind es ein paar Fahrer mehr. Es hat sich halt herumgesprochen, dass bei dieser Veranstaltung der Spaß und nicht die Geschwindigkeit im Vordergrund steht. Klar, dass man auch ein bisschen den „Rausch“ der Geschwindigkeit spüren möchte, aber nur im Rahmen des Erlaubten, und so gab es auch in den vergangen Jahren keinen Unfall zu beklagen. MSC Vorsitzende Manuela Müller freute sich über das Interesse der Biker und konnte auch die Schirmherrin des 29. Volksradfahrens, Evelyne Gottselig, MSC-Ehrenvorsitzenden Heinrich Müller, Traudel Ringer, stellv. IWV-Vorsitzende, Bloomaul Gerold Falter begrüßen. „Schön, dass wir wieder zusammen sein dürfen“ freuten sich auch Pfarrer Peter Geißert (ev, Petrus-Gemeinde) und Diakon Bernhard Kohl (Kath. Christ-König-Gemeinde). „Unter freiem Himmel dahin zu gleiten, den Fahrtwind zu spüren, den Geruch der Natur zu riechen, den kraftvollen Sound der Maschinen zu hören, die Kräfte, die greifen, wenn man sich in die Kurve legt, sich in die Freiheit entführen zu lassen“. Diakon Kohl wünschte den Bikern, all das zu spüren und gesund wieder zu kommen. „Bevor wir uns auf den Weg machen, das Leben zu spüren, das Du uns geschenkt hast, lass uns Deinen Segen empfangen“ betete Pfarrer Peter Geißert. Ein gemeinsames „Vater unser“ und der Segen für die Fahrerinnen und Fahrer. Dann konnte es eigentlich losgehen. Von Christian Haas gab es noch ein Einweisung zur Strecke, und schon konnte man zur Einführungsrunde durch Wallstadt starten. Und während sich die Bikerinnen und Biker den Fahrtwind um die Nase wehen lassen, hatten die Aktiven des MSC noch einiges an Vorbereitungen zu treffen. Da mussten kleine Schilder an die Erinnerungsplaketten angebracht werden, die Tombola aufgebaut, der Grill angeheizt und zu guter Letzt wurde auch die Technik für die Band aufgebaut. Nicht nur die MSC-Motorrad-Bilder (zusammengestellt von Elvira Jakobi) wurden bestaunt, im Mittelpunkt des Interesses standen zwei schwere Maschinen, die von South West Custombikes (Viernheim) zur Verfügung gestellt wurden und so manches Biker-Herz höher schlagen ließen. Seinen Spaß hatte auch Miguel Ritter. 10 Jahre jung ist er zwar erst, aber schon jetzt ein großer Motorradfan. Seine kleine Maschine hatte er zwar mitgebracht, durfte sie auch mal anlassen, aber sonst darf er noch nicht mehr machen. Aber seinen Spaß hatte er allemal, die großen Maschinen anzuschauen. Einmal mehr konnte Manuela Müller ihrem Team für die geleistet Arbeit danken. Auch bei den Sponsoren des Abends und des Wochenendes, zu denen unter anderem auch Vereinsmitglieder (Familien Haas, Gramlich, Müller, Schmitt, sowie Stephanie Perruccio und Gerhard Fenzel, die Ehrenmitglieder Gisela und Karlheinz Gottselig) bedankte sie sich. Und dann konnten sie endlich loslegen, die Live Band „The Berries“ vielen noch bekannt von Auftritten bei der Wallstadter Kerwe. Sie fetzten richtig los und sorgten für tolle Stimmung. Klasse, dass sie immer wieder das Publikum mit einbezogen, und auch ein Duett mit Karlheinz Reisigel kam super an. Eine besondere Überraschung hatte Christian Haas vorbereitet, denn er hatte seinen Arbeitskollegen Andreas Hantsch gebeten vorbeizukommen. Und das tat er, aber nicht in Biker-Kluft, sondern in einem original Schottischen-Kilt kam er. Und er hatte auch noch das passende Musikinstrument dabei, einen 100 Jahre alten Dudelsack, auf dem er sehr gekonnt einige Musikstücke spielte. Ein Klasse Abend der dank der sommerlichen Temperaturen, der mit super Stimmung ein genialer Höhepunkt des 10jährigen Jubiläums war.

2010 : 30 Jahre Volksradfahren

Einmal Wallstadt-Heddesheim-Ilvesheim und wieder zurück
Dreißigstes Volksradfahren des Motorsportclubs Wallstadt

„Wir haben uns vergrößert“, und das konnte man auch gleich sehen, denn der MSC hat sich zum 30. Volksradfahren ein neues Zelt geleistet. Dass dieses realisiert werden konnte, hatte man auch einigen Sponsoren zu verdanken. Schirmherr Lothar Mark war schon eine Stunde vor dem offiziellen Start um 8:30 in die Merowinger Straße gekommen. Nicht nur das neue Zelt konnte er bewundern. „Hautnah habe ich miterlebt, was da alles noch zu machen ist, und wie jeder hier zupackt und mit hilft“. Lothar Mark ist schon seit 1985 Ehrenmitglied des Motorsportclubs und kann sich an viel gelungene Veranstaltungen erinnern. Darum war es für ihn auch eine besondere Ehre, die Schirmherrschaft zum 30. Volksradfahren zu übernehmen. Viele waren gekommen, um dem MSC zu gratulieren. So konnte Vorsitzende Manuela Müller nicht nur den Schirmherrn Lothar Mark, den Ehrenvorsitzenden Heinrich Müller und die Ehrenmitglieder Gisela und Karlheinz Gottselig begrüßen. Gekommen waren aus Feudenheim Dr. Birgit Reinemund, MdB, Erster Bürgermeister Christian Specht und Marianne Rohde, alle ganz sportlich mit dem Fahrrad. Aus Heidelberg war MdB Lothar Binding gekommen. „Im nächsten Jahr fahre ich mit“ versprach der sportbegeisterte Politiker. Schon seit vielen Jahren schaut auch Stadträtin Andrea Safferling immer beim MSC vorbei und darf da auch beim 30. Volksradfahren nicht fehlen. Besonders gerne begrüßte Manuela Müller an diesem Morgen Stadtrat Roland Weiss, er hatte beim Vatertagsfest des MSC kund getan, dass er den Verein unterstützen möchte und mit der GeBep ein Kinderfahrrad zur Verlosung beisteuern möchte. Aus dem Kinderrad war dann, nach eingehender Beratung von Michael Schlosser (Rund ums Rad) ein BMX Rad geworden, das mit dem richtigen Helm unter allen anwesenden Kindern verlost wurde. Einige Minuten vor 8:30 begrüßte MSC Vorsitzende Manuela Müller auch Wallstadts ehemalige Rathauschefin Patricia Munterde, Hans-Peter Schwöbel und den IWV Vorsitzenden Bernd Rothacker, unter den Radlern waren auch Dr. Claudia Schöning-Kalender (SPD) und Christian Rückhold. Immer mit dabei sind auch die Radfreunde aus Feudenheim, klar dass sie sich zum 30. etwas besonderes ausgedacht hatten. So kamen die die Radfahrerinnen und Radfahrer mit einem großen Transparent und gratulierten herzlich. Im passenden Outfit: „30 Jahre MSC-Volksradfahren“, machte sich die Gruppe dann auch auf den Weg. Schon am frühen Morgen waren die 140 Radlerinnen und Radler topfit und gut gelaunt bei der Anmeldung von Gabi Fenzel und Johanna Bieler empfangen worden, der Streckenplan wurde ihnen von Thomas Neutard und Christian Haas ausgehändigt. Zwei Strecken, die Familientaugliche mit 25 km und die längere Variante mit 42 km, hatte Peter Jakobi bereits am frühen Morgen mit seinem Team ausgeschildert. Als Streckenposten im Einsatz war die Feuerwehr Wallstadt, und für Notfälle stand das DRK Wallstadt zur Verfügung. So konnte eigentlich auch beim 30. Volksradfahren nichts mehr schief gehen. „Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Trimmspiele?“ fragte Manuela Müller in die morgendliche Runde. 1970 wurde diese Bewegung, unterstützt durch die Krankenkassen und den Sportbund ins Leben gerufen. Es entstanden die Trimm-Pfade, und zu vielen sportlichen Veranstaltungen hatte man eingeladen. 1980 nahm der damalige MSC Vorsitzende Heinrich Müller die Idee auf. „Wir wollten etwas Neues ausprobieren“ erinnerte er sich. Die Veranstaltung war von Anfang an erfolgreich und in den ersten Jahren war der Schulhof der Wallstadt-Schule Ausgangsort der Radtouren. Ihrer Zeit voraus waren die MSCler schon immer, denn fast fünf Jahre bot man auch eine Inliner-Strecke an. Und während circa 140 Radfahrer und Radfahrerinnen sich auf den ausgeschilderten Kurs in Richtung Heddesheim, Neuzenlache und Ilvesheim machten, waren die ersten Gäste zum Frühschoppen gekommen. Herzhaftes vom Grill, leckere Erbsensuppe, selbst gebackene Kuchen und kühle Getränke fanden schnell Abnehmer. Musikalische Gäste konnten auch begrüßt werden, denn die Wallstadter Brass Band begleitete den Frühschoppen mit einem Platzkonzert und erfreute mit ihren Melodien jung und alt. Mit viel Dampf war Guiliano Piras unterwegs. Ganz spontan hatte er sein Kommen angesagt, mit seinem nachgebauten englischen Dampftraktor „befördert“ er kleine und große Besucher. Ein Fässchen Bier für die stärkste Gruppe gab es für die „Feudenheimer Radfreunde“. Am Morgen hatte Dr. Birgit Reinemund, die gemeinsam mit ihrem Mann zur Radtour aufbrach, für MSC Vorsitzende noch eine Überraschung. Ganz spontan stellte sie eine Berlinfahrt für die Tombola zur Verfügung. Überhaupt gab es neben den Sachpreisen so einiges zu gewinnen, von Radlampen bis hin zu Eintrittskarten für die Lallehaag-Prunksitzung. Über ein Rad, gestiftet von den Ehren-Mitgliedern Gisela und Karlheinz Gottselig freute sich Hans Wissenbach. Große Freude herrschte im Hause Plohberger, denn Sohn Lorenz konnte sich über das von GeBep und Stadtrad Roland Weiß gestiftete BMX Rad freuen. Über die Fahrt nach Straßburg, auf Einladung von MdEP Peter Simon, darf sich Franz Largé freuen und Helmut Narr war auf Einladung von MdB Dr. Birgit Reinemund in Berlin. Wer bei der Verlosung kein Glück gehabt hatte, konnte sich an der Bildergalerie des MSC das Volksradfahren anschauen und auch hier einiges entdecken. Gegen Ende der Veranstaltung bedankte sich Manuela Müller bei allen Helfern, den Sponsoren, den Gästen und vor allem „der Wallstadter Bevölkerung herzlich für ihre Unterstützung

Und das gab es auch noch in den vergangen Jahren.

Natürlich gab es in der Vergangenheit nicht nur das Motorrad- und das Volksradfahren zu organisieren. Alle zwei Jahre laden wir unsere Mitglieder zu einem 4tägigen Vereinsausflug ein. Nicht nur die Bundeshauptstadt Berlin haben wir besucht, auch Mallorca, Wörgel, Klein-Asbach, Grafenau, Eifel, Oberstdorf Lübeck, den Königssee, Weimar, den Tegernsee, Freiburg/Colmar , Abtenau und in diesem Jahr steht der Bodensee auf unserem Besuchsprogramm. Einmal im Jahr treffen wir uns zum Heringsessen , einem Sommer- und Herbstfest und zu einer organisierten Auto-Ausflugsfahrt. Fahrten in die nähere Umgebung, von unserem Motorsportleiter Christian Haas organisiert, erinnern noch an die Landesläufe der früheren Zeiten. Doch aufgrund der vielfältigen Auflagen, die bei Rallyes inzwischen zu beachten sind und der hohen Kosten, die auf kleine Vereine bei solchen Veranstaltungen zukommen, und nicht zuletzt um die Umwelt zu schützen, finden diese Fahrten nur noch auf rein privater Grundlage statt und sind eigentlich mehr als Familienausflug zu sehen. Natürlich gibt es auch unterm Jahr einige sportliche Aktionen. Dazu gehört die Radtour am 1. Mai zum „Jöschte Andres“ die vor Jahrzehnten von unserem verstorbenen Ehrenmitglied Willi Hildenbrand angeregt wurde, der jedes Jahr mit dabei war. Nicht vergessen wollen wir unsere Weihnachtsfeiern. Was uns ganz besonders stolz macht, ist der Umstand, dass sich Jung und Alt, neue und langjährige Vereinsmitglieder bei unserer Feier treffen und einige harmonische Stunden verbringen. Dazu treffen wir uns im Wallstadter Rathaus und verleben schöne Stunden im Kreis der Motorsportfamilie. Natürlich gibt es auch unterm Jahr einige sportliche Aktionen. Dazu gehört die Radtour am 1. Mai zum „Jöschte Andres“ die vor Jahrzehnten von unserem verstorbenen Ehrenmitglied Willi Hildenbrand angeregt wurde, der jedes Jahr mit dabei war.

Es gibt vieles was uns mit der Tradition verbindet, wir wollen angestammte Werte weitergeben, wir wollen aber auch Neues versuchen. Wir möchten ein aktiver und attraktiver Teil im Wallstadter Vereins- und Ortsleben sein und bleiben.

2013

In diesem Jahr begehen wir nun unseren 90. Vereins-Geburtstag. Zum Anfang unseres Jubiläumsjahres nahmen wir mit viel Spaß am Fastnachtsumzug in MA-Feudenheim teil. Weiter geht’s mit dem Vatertag, am 9. Mai 2013. Es folgt am 28. Juni unser Ehrungsabend, Festpräsident der Veranstaltung ist Mannheims Erster Bürgermeister Christian Specht. Am 29. Juni unsere organisierte 14. Motorradausflugsfahrt mit Motorradsegnung, organisiert von Christian Haas und Team, und am 30. Juni unser 33. Volksradfahren, organisiert von Peter Jakobi. Schirmherr des 33.Volksradfahrens wird Landtagsabgeordneter Dr. Stefan Fulst-Blei sein.

Wir freuen uns auf harmonische und unbeschwerte Veranstaltungen und grüßen mit „Frisch Auf“ alle Mitglieder, Sponsoren und Freundinnen und Freunde des Motorsportclubs Mannheim-Wallstadt.

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